Warum links die treibende Kraft ist.

Als ich mich im 2018 dazu bewogen habe politisch aktiv zu werden um nicht nur einfach zu arbeiten und mich zu vergnügen, stellte ich mir die Frage. Wo stehe ich in der Politik? Was ist mir wichtig?

Ich habe mir die Frage gründlich gestellt und mir Zeit gelassen mit der Antwort. Auch wenn sie mir dann doch schnell und logisch erschien.

Die Frage ist einfacher zu beantworten, wenn man sich selbst reflektiert:

Stehe ich am Morgen einfach auf weil ich es für die Wirtschaft tue oder weil ich gern meinen eigenen Lohn erhalten möchte. Ob ich mich mehr freue meine Mitarbeiter*innen zu sehen oder doch eher darüber dass am Ende des Jahres das BIP um 3% gestiegen ist.

Ob ich froh darüber bin, dass mein doch eher älter gewordener Vater einen Sicherheitsschirm namens IV hat, weil er keine Stelle findet. Weil er halt einfach zu alt geworden ist für die Wirtschaft oder mich nun aufregen müsste wenn er eine andere Nationalität hätte dass er nun unsere Steuergelder schluckt oder es schlussendlich diese IV gar nicht braucht. Denn jeder ist ja für sich selbst zu sorgen. Egal ob man vorher mehr als 40 Jahre geschuftet hat.

Oder ob es mir eigentlich egal ist dass alle Menschen heiraten dürfen oder ihr Geschlecht ändern dürfen. Weil ich doch nichts zu sagen habe wie sich andere Menschen fühlen und lieben dürfen. Denn seit wann schadet mir die Liebe eines anderen mich persönlich?

Dass ich jeden Menschen schätze egal wer er ist. Solange er halt einfach kein Arschloch ist. Dafür brauche ich doch keine Rasse, kein Geschlecht, keine Lohnstufe? Eigentlich brauche ich gar nichts dafür.

Der angenommene Vaterschaftsurlaub bringt es für mich auf den Punkt.

Gehe ich arbeiten um zu leben oder lebe ich um zu arbeiten. Arbeite ich für mein Kind oder für die Wirtschaft?

Als Fazit ist die Situation natürlich komplizierter. Aber links ist die treibende Kraft welche mir die Frage lebenswert macht.

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