Autobahnwahn verhindern – Nein zum Strassenausbau.

Der neue Gesetzesentwurf sieht den Ausbau zahlreicher Strassen vor, darunter auch den Bau einer 8(!!!)-spurigen Autobahn in Bern. Diese Massnahmen führen zwangsläufig zu mehr Verkehr. Zwar kann der Bau neuer Strassen kurzfristig eine Entlastung bringen, doch langfristig schafft er nur den Anreiz, mehr Fahrzeuge auf die Strassen zu bringen. Größere Strassen bedeuten am Ende nicht weniger, sondern mehr Staus. Ein Blick auf die überlasteten Strassen von Los Angeles verdeutlicht dieses Phänomen.

Wer Strassen sät, wird Verkehr ernten.

So nicht!

Zersiedelung und Verlust von Naturland

Die geplanten Autobahnen zerstören wertvolle Naturflächen und fördern die Zersiedelung. Schon jetzt leidet die Schweiz unter einem Mangel an verfügbarem Boden. Ein „Ja“ zum Ausbau bedeutet mehr Asphalt und weniger natürliche Flächen, die für unsere Umwelt unverzichtbar sind.

Kostenexplosion

Die geplante Erweiterung soll 5,3 Milliarden Franken kosten. Diese gewaltige Summe ausschliesslich für den Autoverkehr zu investieren, ist übertrieben. Dieses Geld wird dringend in anderen, viel wichtigeren Bereichen benötigt.

Ein Schlag ins Gesicht jedes Klimaversprechens

Der Strassenverkehr ist bereits heute für ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Mehr Strassen bedeuten nicht nur, dass wir unsere Klimaziele nicht erreichen – wir bekämpfen sie aktiv. Die nächste Generation wird mit den Konsequenzen leben müssen und unseren Fehler ausbaden.